Datenbank-Richtlinien 5. Barcodes & Identifikationsmerkmale

5.1 Barcode und andere Identifikatoren

5.2 Tags für Barcode und andere Identifikatoren

5.3. - 5.8.

5.9. Beschriftungsfeld

5.10 Fehlen einer Identifikation

5.11 Informationen aus Aufklebern

Barcode und andere Identifikatoren

5.1. In diesem Abschnitt können Sie alle Identifikationsnummern und Codes wie Barcodes, Matrixnummern und andere derartige Informationen eingeben. Für einen Eintrag in die Datenbank sind die Informationen in diesen Feldern optional. Aber bitte bedenken Sie, je mehr Informationen eingetragen werden, desto einfacher lässt sich sicherstellen, dass die Datenbank korrekte Daten enthält. Auch erhöht sich dadurch deutlich die Nutzbarkeit der Daten.

Klicken Sie zunächst auf den Button "Barcode oder andere Identifikationsmerkmale hinzufügen".

Wählen Sie den Typ des Identifikationsmerkmal aus dem Dropdown-Menü aus.

In das zweite Feld können Sie nun das Merkmal eintragen. Klicken Sie den Button "Beschreibung hinzufügen" um das Feld "Beschreibung" zu öffnen, falls erforderlich.

Verwenden Sie den Button "Barcode oder andere Identifikationsmerkmale hinzufügen" um eine weitere Zeile zu ergänzen. Sie können so viele Zeilen hinzufügen, wie Sie benötigen.

Tags für Barcode und andere Identifikatoren

5.2. Im Folgenden finden Sie Definitionen für alle Bezeichner, die im Abschnitt Barcodes und andere Identifikationsmerkmale (BaOI) ausgewählt werden können.

5.2.a. Barcodes können sowohl aus dem Barcodetext (die Zahlen unter dem Barcode) als auch durch Lesen des Barcodes selbst mit einem Barcodescanner gewonnen werden. Wenn die so gewonnen Zahlen voneinander abweichen, können beide Barcodevarianten in separate Barcodefelder eingetragen werden.

Normalerweise enthält der menschenlesbare Code Leerzeichen, Bindestriche oder andere Zeichen. Diese Zeichen dienen nur dazu, den Barcode leichter lesbar zu machen, sie sind zum Parsen auf einem Computer nicht notwendig. Letztendlich kann der Barcode auf beiden Wegen auf derselben Veröffentlichung eingegeben werden. Bitte löschen Sie nicht eine Version zugunsten der anderen. Bei der Eingabe des Barcodes, so wie er als Text auf der Veröffentlichung erscheint, tragen Sie bitte alle vorhandenen Zeichen ein.

Das Feld 'Beschreibung' kann verwendet werden, um die Quelle des Barcodes anzugeben. Zum Beispiel "Text" (die Zahlen unter dem Barcode) und "Scanned" (bei Verwendung eines Barcodescanners). Falls mehrere Barcodes auf einer Veröffentlichung vorhanden sind, können alle in separaten Barcodefeldern eingetragen werden - bitte verwenden Sie das Feld 'Beschreibung', um nach Möglichkeit weitere Informationen anzugeben.

5.2.b. Labelcode ist ein vier- oder fünfstelliger Code mit dem Prefix LC. Die GVL begann am 1. Mai 1976 damit, einem Label einen Labelcode zuzuordnen, um es eindeutig zu identifizieren. Diese Codes werden derzeit von GVL an Unternehmen vergeben, die im Bereich der Musikaufnahme tätig sind und ihren Sitz in den Ländern der EU haben. Bitte tragen Sie den vollständigen Code so ein, wie er auf der Veröffentlichung erscheint, inklusive dem 'LC' Präfix, falls vorhanden. Ein Beispiel ist "LC 0125". Bitte achten Sie darauf, dies nicht mit der Katalog- oder Matrixnummer zu verwechseln.

5.2.c. Matrix / Run-Out Informationen sind oft in den Auslaufbereich einer Aufnahme geprägt, oder in den Innenring von CDs. Bei Vinyl Schallplatten können in der Prägung auch Informationen über den Mastering-Ingenieur / das Mastering-Studio / das Presswerk (oft als Initialen), und zusätzlichen Text enthalten. Diese Informationen sollen alle in ein 'Matrixnummer' Feld eingetragen werden.

Matrixnummern und andere Informationen im Auslaufbereich können auch aus der gesamten Inschrift extrahiert und als weitere 'Matrixnummern'-Felder hinzugefügt werden. Wenn der Beitragende es für richtig hält auch mit einer Beschreibung und / oder erweitert in den Anmerkungen.

Matrixnummern befinden sich auch aufgedruckt auf dem Etikett, oft ohne die Version der Pressmatritze etc. Dies kann auf Wunsch in einem separaten Feld hinzugefügt werden.

Zwischen den verschiedenen Abschnitten der Inschrift im Auslaufbereich kann es große Lücken geben. Bitte verwenden Sie nur ein Leerzeichen, um solche Lücken zu kennzeichnen. Andere Trennzeichen können Probleme bei der Suche nach einem bestimmten Datenstring verursachen.

Eine Ausgabe einer Veröffentlichung kann viele verschiedene Matrixnummern auf einzelnen Exemplaren aufweisen - insbesondere bei Veröffentlichungen eines Major-Labels. Für die Katalogisierung bei Discogs werden diese als Herstellungsvarianten angesehen, und nicht als eigenständige Veröffentlichungen. Eine Discogs 'Veröffentlichung' kann daher mehrere Variationen von Matrixnummern etc. enthalten. Bei kleineren Auflagen, oder in besonderen Fällen kann solch eine Variation auf eine eigenständige Veröffentlichung / Ausgabe hindeuten. Bei Zweifeln fragen Sie bitte im  Datenbank-Forum nach.

5.2.d. SID Codes (Source Identification Codes) wurden im 1994 von der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) schrittweise eingeführt, um Raubkopien besser bekämpfen zu können. Der SID Mastering Code befindet sich normalerweise im Matrixbereich / Spiegel (mirror band) einer CD. Der Mould SID Code befindet sich normalerweise am "Hub" einer CD, also dem Bereich zwischen Matrixnummer und Mittelloch, und ist in das Plastik eingegossen.

Mithilfe des Mastering SID Codes lässt sich die Maschine identifizieren, die zur Herstellung des Glasmaster verwendet wurde. Der Mould SID Code kennzeichnet das Presswerk, in dem eine CD hergestellt wurde. SID Codes sollten grundsätzlich nicht dazu verwendet werden, um Presswerke oder Produktionsstätten des Glasmastering zu identifizieren, da die Codes bei einem Eigentümerwechsel der Maschinen oder des Presswerks übernommen werden können.

Ein SID Code besteht aus der Buchstabenfolge IFPI, gefolgt von vier oder fünf zusätzlichen Zeichen, die alphabetisch oder numerisch sein können. Ein Mastering SID Code muss immer mit dem Buchstaben 'L' beginnen. Ein Mould SID Code kann mit jedem Buchstaben außer 'I', 'O', 'S' oder 'Q' beginnen.

Obwohl es untypisch ist, können bei einigen Veröffentlichungen die SID Codes in der Matrixnummer selbst wiederholt werden. Noch seltener kommt es vor, dass eine Veröffentlichung mehr als einen Mould SID Code besitzt. Weitere Informationen über SID Codes und ihre Anwendung finden Sie  hier.

Eine Veröffentlichung, die über SID Codes verfügt, kann nicht vor 1994 produziert worden sein. Wenn das Datum nicht anhand einer externen Quelle abgeleitet oder anderweitig angemessen erklärt werden kann, sollte das Feld für das Veröffentlichungsdatum frei gelassen werden.

Wenn Sie SID Codes eingeben, übertragen Sie das Logo bitte nicht als iƒpi. Es sollte stattdessen die Kleinschreibung ifpi verwendet werden.

5.2.e. Pressing Plant ID (ID des Presswerks) ist ein Identifizierungscode, der auf der Veröffentlichung angegeben ist und das Presswerk identifiziert, in dem sie gepresst wurde. Falls bekannt, tragen Sie das Presswerk bitte auch in den Abschnitt LCCN (Label / Katalog) ein.

5.2.f. Distribution Code ist eine bestimme Art von Code, der auf Veröffentlichungen zusätzlich zu einer oder mehreren offensichtlichen Katalognummern erscheint. Bitte nur dort verwenden, wo dessen Art bestätigt wurde. Verwechseln Sie ihn nicht mit den häufigeren Preiscodes.

5.2.g. Price Code (Preiscode) ist eine Kennung, die zur Bestimmung des Preises eines Tonträgers zugewiesen wird. Preiscodes können in verschieden Arten erscheinen, z.B. zwei Buchstaben und drei Ziffern (BA100, PM 500), eingekreiste Buchstaben (Ⓐ or Ⓦ), als "Serie" (Serie Azul, Série Artistique), 1 oder 2 Buchstaben (M, AC), 2 oder mehr Ziffern, oft nach einem Bindestrich (-123, 0812), etc.

5.2.h. SPARS Code ist ein aus drei Buchstaben bestehender Code, der von der Society Of Professional Audio Recording Services (SPARS) entwickelt wurde und auf Compact Discs und Schallplatten erscheint.

5.2.i. Depósito Legal oder "Legal Deposit" (dt. Pflichtexemplar) ist ein Code, der vom Urheberrechtsamt oder der Zentralbibliothek einer Regierung vergeben wird. Die Vorsilbe wird manchmal als D.L. gedruckt.

5.2.j. ASIN ist die Amazon Standard Identification Number. Dies ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die von Amazon.com und seinen Partnern zur Produktidentifizierung innerhalb der Amazon.com Organisation vergeben wird. Bitte verweisen Sie in den Anmerkungen zum Eintrag auf die entsprechende Veröffentlichung bei Amazon. Diese Nummer sollte nur für von Amazon hergestellte Veröffentlichungen (CD-Rs), physische Veröffentlichungen, die ausschließlich bei Amazon erscheinen, und digitale Dateien, die von Amazon verkauft werden, verwendet werden.

5.2..k. ISRC oder International Standard Recording Code. Da diese für einzelne Tracks gelten, verwenden Sie bitte das Beschreibungsfeld, für welche Positionen sie gelten. Sie sollten nur dann hinzugefügt werden, wenn sie auf der physischen Veröffentlichung abgedruckt sind oder sich per Software aus der Veröffentlichung extrahieren lassen. Bitte verwenden Sie keine Quellen aus dem Internet.

5.2.l. Rights Society (Rechtegesellschaft) ist eine Vereinigung, die die Rechte an den aufgezeichneten Werken der Künstler verwaltet, wie z.B. das Einziehen von Lizenzgebühren für die Radio- und Fernsehnutzung, etc. Eine Liste der Gesellschaften finden Sie in den  Richtlinien für Länder. Ein Beispiel wäre "ASCAP".

5.2.m. Das 'Other' (Andere) Feld kann für jede andere Identifikationsnummer oder Code auf der Veröffentlichung verwendet werden.

5.3. Dieser Abschnitt wurde nach  5.2.d. überführt.

5.4. Dieser Abschnitt wurde nach  5.2.c. überführt.

5.5. Dieser Abschnitt wurde nach  5.2.j. überführt.

5.6. Dieser Abschnitt wurde nach 5.2.l. überführt.

5.7. Dieser Abschnitt wurde nach 5.2.b. überführt.

5.8. Dieser Abschnitt wurde nach 5.2.m. überführt.

Beschriftungsfeld

5.9. Das Beschriftungsfeld kann für weitere Informationen über das Identifikationsmerkmal verwendet werden, wie z.B. der Typ, beschreibender Text, wo es auf der Veröffentlichung zu finden ist, oder alles andere was wichtig erscheint. Wenn ein Identifikationsmerkmal nur zu einer Teilmenge alle Labels auf der Veröffentlichung gehört, können Sie den zugehörigen genauen Labelnamen hier erfassen.

Fehlen einer Identifikation

5.10. 'none' (keine) kann in jedes Feld eingetragen werden, um das Fehlen eines Identifikationsmerkmals zu kennzeichnen, aber nur, wenn dies zur Unterscheidung der Veröffentlichung von anderen Versionen notwendig ist.

Informationen aus Aufklebern

5.11. Wenn Informationen aus Aufklebern entnommen werden, die nach der Herstellung angebracht wurden (zum Beispiel durch den Distributor), geben Sie das bitte in der Beschreibung an, und fügen alle weiteren verfügbaren Informationen hinzu (zum Beispiel den Namen des Unternehmens).

                                                                                                                                               

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